30 Jahre Partnerschaft – Ein Wochenende unter Freunden

Große Wiedersehensfreude – Festabend und feierliche Erneuerung des Partnerschaftsversprechens

Am Sonntagmorgen fand der Festakt für die Erneuerung des Partnerschaftsversprechens im Centre d’Animation statt: Der erste Bürgermeisterstellvertreter Eric Polny gab einen Überblick über die Geschichte der Partnerschaft.
Dabei würdigte er vor allem auch stellvertretende für vielen andere Förderer der Partnerschaft Guy Plantier, den Mitbegründer, ersten Präsidenten des Komitees und glühenden Europäer. Die Bürgermeister Adolf Mundinger und Gabriel Bringuier haben 1994 die Partnerschaftsurkunde unterschrieben. Zahlreiche Begegnung zwischen den Gemeinen, sportliche und touristische Aktivitäten haben stattgefunden und wurden von den Präsidenten der Partnerschaftskomitees Jean Haug und Rainer Glaser engagiert begleitet.
Viele private Kontakte, über die Jahre gepflegt, halten die Partnerschaft am Leben.

Hartwig Bußhardt wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Völkerfreundschaft hin. Die Stärkung Europas, das von unten und von den Völkern her zusammen wachsen und zusammen stehen müsse, sei auf die hier gezeigte Form von Freundschaft angewiesen.

Umrahmt wurde die feierliche Erneuerung der Urkunde des Partnerschaftsversprechens durch den Musikverein Vents de Ouest und Malterdingen, die auch jeweils die Hymnen und anschließend die Europahymne intonierten.

Ein letztes Mittagessen in den Familien, bis es um 14 Uhr nach tränenreichen Abschied aber mit der Gewissheit ein wunderbares Wochenende in intensiver Freundschaft erlebt zu haben.

Geschichte

Es wurden Spuren und Reste der Römerzeit gefunden.

Der Weinberg von Lentilly belieferte das Zisterzienserkloster Savigny in der Gemeinde Savigny-le-Vieux. Nach der französischen Revolution wird Lentilly Gemeinde. Einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von Lentilly ermöglichte die Eisenbahn. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich die Anzahl der Einwohner nahezu verdreifacht.

Einer der bekanntesten Bürgermeister von Lentilly war sicherlich Jean-Jacques de Boissieu (30.11.1736 – 1.3.1810), ein französischer Künstler, der hauptsächlich als Zeichner und Kupferstecher in Erscheinung trat. Seine Werke sind unter anderem im Louvre in Paris und in der National Gallery of Art in Washington DC zu bewundern. Selbst Goethe soll eine Sammlung von Werken Boissieus  besessen haben.